Dienstag, 13. Dezember 2005

Kopfschmerztabletten?

Wir bestehen also aus vier Ichs.
1. rationales Ich
2. kritisches Ich
3. emotionales Ich
4. experimentelles Ich

Das rationale Ich wird durchgehend in der Schule angesprochen und ist logisches Denken, schätze ich mal. Man nimmt die Aussagen der Lehrer hin und hinterfragt nicht.
Zum Beispiel : 2+5=7
Das würde keiner anzweifeln.
Beim kritischen Ich kommt das Gewissen dazu, warum ist denn zwei plus fünf gleich sieben?
Ist das wirklich richtig?
Das emotionale Ich ist dann wahrscheinlich das Gefühl. Ich fühle, dass mir das Seminar Spaß macht und deshalb gehe ich gerne hin.
Das mit dem experimentellen Ich hab ich irgendwie nicht verstanden. Kann mir da jemand helfen?

Gibt es nicht auch noch das Über-Ich?
Ich glaube, dass das dem Gewissen entspricht und wie einen innere Stimme funktioniert.
Nach Freud sind das Es, das Über-Ich und das Ich Teile der Persönlichkeit.
Das Eswird dabei als primitiver Teil der Persönlichkeit gesehen, der Sitz der primären Triebe. Das Es arbeitet irrational, impulsgetrieben und drängt auf Ausdruck der unmittelbaren Befriedigung. Außerdem wird es vom Lustprinzip bestimmt, dem ungesteuerten Streben nach Befriedigung. Es zieht nicht in Betracht, ob das, was begehrt wird, auch im Bereich des Möglichen liegt und sozial erwünscht oder moralisch akzeptabel ist.
Das Über-Ichist der Sitz der Werte und der in der Gesellschaft geltenden moralischen Regeln und Normen. Es enthält auch das Ich-Ideal, das Bild eines Menschen, was es anstreben soll.
Das Es und das Über-Ich stehen, wie man sich vorstellen kann, oft im Konflikt.
Das Ich verkörpert den realitätsorientierten Aspekt der Persönlichkeit, welcher im Konflikt zwischen den Impulsen des Es und den Anforderungen des Über-Ich abwägt und vermittelt. Wenn das Es und das Über-Ich in Konflikt geraten, arrangiert das Ich einen Kompromiss, der beide wenigstens zum Teil zufriedenstellt. Das Es möchte das, was sich gut anfühlt, während das Über-Ich darauf besteht, dass das getan wird, was richtig ist.
Man kann sich das so vorstellen, wie ein Mensch, der immer vernünftig handeln will und ein Mensch, der immer nur seinen Spaß haben will. Diese beiden könnten sich nie einigen oder geschweige denn miteinander befreundet sein. Es muss einen geben, der zwischen ihnen vermittelt. Ein wenig von beiden ist ja auch einen gute Mischung.


Gut, dass wir jetzt endlich die richtigen Fragen wissen:
welche
was
wie
wie viel
warum
wozu
womit
wo
wann
wobei
weshalb
wofür

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